Beispiel:
Eichenprozessionsspinner
Der Eichenprozessionsspinner ist keine gebietsfremde invasive Art, er breitet sich aber in Trockenjahren massiv aus. Er ist ein unscheinbarer Nachtfalter (Schmetterling). Sein Name begründet sich dadurch, dass die Raupen in reihenförmigen Kolonien (Prozessionen) auftreten.
Vorkommen
Der Eichenprozessionsspinner kommt vorwiegend in warmen und trockenen Gebieten, an Stiel- und Traubeneichen sowie an der amerikanischen Traubeneiche vor. Befallene Eichen erkennt man im Sommer an kahlgefressenen Ästen und den mit weißgrauem bis braunem Gespinst bedeckten Nestern am Stamm. Der Befall tritt zumeist in der Zeit von April bis September auf.
Die Brennhaare
Die heranwachsenden Raupen können bis zu 5 cm groß werden und bilden feine Brennhaare mit einem Nesselgift aus, die beim Menschen juckende und entzündliche Hautreaktionen und Reizungen der Augen und Atemwege auslösen können.